Unser diesjähriger Siedlerausflüg sollte uns mit der Stadtbahn und Regio über Heidelberg nach Ladenburg führen. Aufgrund eines Leichenfundes war die Bahnstrecke zwischen Bruchsal und Heidelberg für den Bahnverkehr komplett gesperrt. Die Züge wurden über Mannheim nach Heidelberg umgeleitet und hätten uns erst mit einer Verspätung von über 2 Stunden und ohne garantierte Anschlußzüge nach Ladenburg gebracht. Was tun? Kurzerhand haben wir uns entschlossen mit der nächsten Stadtbahn über Durlach nach Grötzingen zurückzufahren und mit dem Auto über die A5 nach Ladenburg zu fahren.
Telefonisch hat Michael zuvor die Termine verschoben. Ursprünglich war die Stadtführung vor dem Mittagessen geplant. Gegen 11:30 Uhr haben wir uns dann alle auf dem Parkplatz vor dem Wasserturm getroffen und uns zu Fuß Richtung Altstadt bewegt. Kurz nach 12 Uhr sind wir dann mit 23 Personen im Ristorante Cave eingefallen und haben dort a la carte sehr gut gegessen.
Nachdem Mittagessen ging es unmittelbar weiter zur Stadtführung durch den Heimatbund Ladenburg. Wir haben viel über Ladenburg und seine Geschichte erfahren können. Ladenburg ist wohl die älteste Stadt in Deutschland rechts des Rheins. Der Erfinder des Automobils, Dr. Carl Benz (1844-1929), lebte von 1904 bis zu seinem Tode in Ladenburg. In der liebevoll gepflegten Altstadt mit ihren heimeligen Gassen, Plätzen und Winkeln gibt es nicht nur attraktive Wohnungen und Läden, sondern auch das Lobdengau-Museum mit Archäologie, Volkskultur und Stadtgeschichte, gibt es Kunstgalerien und Künstlerateliers, originelle Gaststätten und Hotels und vieles mehr.
Nach der Führung, die am Wasserturm endete trennten sich unsere Wege. Ein Teil der Gruppe fuhr zurück nach Karlsruhe, ein Teil blieb noch zum nachmittags Kaffee in Ladenburg.